Polizei identifiziert Rösner anhand seiner Stimme, er sei schwerkriminell und gewalttätig, Rösner sagt daraufhin, er werde bei einem Zugriff die Geiseln, seinen Komplizen und sich selbst erschießen („Wir haben sowieso nichts mehr zu verlieren, wir haben mit dem Leben abgeschlossen“). Einsatzleiter geht auf die Forderung, ein nur mit einer Badehose bekleideter Polizist solle das Lösegeld verpackt in durchsichtigen Plastikbeuteln durch ein Oberlicht der Bank werfen, nicht ein. Das Risiko für den Beamten sei zu hoch. Die Verhandlungen werden immer wieder durch schlechte Telefonverbindungen erschwert. Anrufe in die Bank hinein sind für die Polizei fast unmöglich, die Geiseln berichten später, auch ihre Anrufversuche seien blockiert gewesen. Rösner und der noch nicht identifizierte Dieter Degowski sagen den Geiseln, ihnen gingen die Anrufe der Polizei „auf die Nerven“. Eindringen in die Bank wird von SEK-Kräften mehrfach als äußerst ungünstig beschrieben. Geiseln und Gangster halten sich zumeist in der schusssicheren Kassenbox auf.
Den Geiselnehmern wird eine staatsanwaltliche Zusage vorgelesen (StA Gutjahr). Bei Aufgabe solle ihenen nur eine Mindeststrafe von sechs Monaten drohen. Nach 14 Minuten Gespräch lehnen die Geiselnehmer ab.
Die Verhandlungsgruppe der Polizei nimmt erstmal über Telefon Kontakt zur Polizei auf. Ziel: Stabilisierung, Zeitgewinn. Während eines Telefonats mit einem Reporter vom WDR feuert einer der Geiselnehmer einen Schuss aus seiner Waffe ab.
Die Geisel Reinhold A. gibt weitere Forderungen durch: Übergabe eines Lösegelds in Höhe von 300.000 Mark, Fluchtfahrzeug BMW 735i und freier Abzug sowie Handschellen.
Geisel Reinhold A. teilt der Polizei die Forderungen der Gangster mit. Sie verlangten, der älteste Polizist solle in Badehose mit den Zweitschlüsseln zur Bank kommen.
Geisel Reinhold A. übermittelt über Polizeinotruf, er befinde sich mit einer Kollegin und zwei Tätern in der Bank, die Täter forderten die Aushändigung der zweiten Schlüssel für die Tresore.
Seit 7.59 Uhr nehmen Polizeibeamte verdeckt Aufstellung vor der Bank in Gladbeck ein.
Zwei bewaffnete Personen dringen in die Bank ein und nehmen zwei Geiseln. Sie zwingen beide, die Alarmanlage auszuschalten. Die Polizei wird durch einen Anwohner über den Banküberfall informiert. Die Bankräuber fordern ihre Geiseln auf, sich ab sofort im schusssicheren Schalterraum aufhalten.